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Konzept &
Entwicklung
In meiner langjährigen Tätigkeit als Sportlehrer habe ich viele Erfahrungen mit Eltern- und Kindgruppen gesammelt. Ich begann mit herkömmlichen Sportgeräten wie Kästen, Matten und Bänken, kleinere Bewegungsspielplätze zu bauen. Zudem verwendete ich Spielgeräte wie Ringe, Bälle und Seile. Wir sangen in den Unterrichtsstunden "Häschen in der Grube" und andere bekannte Kinderlieder. | ![]() |
Nach und nach begann ich, meine neu gewonnenen Erfahrungen in immer neuere Ideen umzusetzen. Es entstanden größere zusammenhängende Bewegungsspielplätze, die gut abgesichert waren und den Kindern ungeahnte Entfaltungsmöglichkeiten gaben. Dabei waren sie so stabil, daß auch die Eltern ihre teilweise noch sehr kleinen Kinder beim Spielen begleiten konnten. Auch außerhalb der Bewegungsspielplätze lockten neue Spielgeräte und Singspiele. Besonders die Singspiele schienen den Kinder zu gefallen. Viele Eltern wollten die Lieder, die wir im Unterricht sangen, gerne auch zu Hause oder in anderen Kindergruppen hören. |
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Die Bewegungsspielplätze entwickelten sich bald zu Bewegungslandschaften, die ganze Hallen zusammenhängend ausfüllten. Ich mußte immer wieder neue Geräte bestellen. Längst waren mehrere gut trainierte Helfer erforderlich, um die Bewegungslandschaften immer wieder auf und ab zu bauen. Schließlich wurde die Halle auch von anderen Abteilungen benötigt. |
Die Mitgliederzahlen stiegen beständig. So konnte es nicht länger weitergehen. Ich kam zu der Überzeugung, daß nur ein eigener Hallenkomplex das Problem lösen konnte. |
Nach viel Überzeugungsarbeit wurde einige Jahre später der Anbau an die Hallen am Baumschulenweg fertiggestellt. Das Kinderbewegungszentrum entstand. In die neue Halle wurden Sportgeräte mitgenommen, die auch vorher schon gute Dienste geleistet hatten. Zunehmend allerdings entwarf ich - teilweise gemeinsam mit Helmut Rosenberg - neue Geräte, die es bis dahin nicht gegeben hatte. Somit wurden die Bewegungslandschaften bunter und innovativer. Sie hatten endlich eigene Räumlichkeiten, blieben aber dennoch variabel. | ![]() |
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Parallel dazu begann ich eigene Liedertexte zu schreiben und Melodien zu komponieren. Die Lieder sollten Kinder zur Bewegung animieren und spielerisch zur Bewegungsschulung beitragen. |
Also wurde gedichtet und gereimt. Jedes Lied erzählte eine kleine Geschichte. "Was könnt ihr immer wieder seh`n, bevor die Katzen früh aufsteh`n? Sie recken, und sie strecken sich und gähnen, wenn der Tag anbricht". - Solche Sätze geben die "Bewegungsanleitung". Ich habe die Lieder oft im Unterricht zur Erwärmung oder zur Beendigung der Stunde benutzt. Das zunehmende Interesse gab mir Selbstvertrauen und Ansporn, eigene CDs aufzunehmen. |
Spiel und Spaß steht dabei immer im Vordergrund. Allerdings kommen medizinische und pädagogische Argumente hinzu. Leider leben viele Kinder in einer Gesellschaft, die Ihre natürlichen Bewegungsräume sehr einschränkt. Oft "ersetzt" der Fernseher soziale Kontakte. Viel zu oft führt dies zu Entwicklungsverzögerungen, zu mangelnder sozialer Kompetenz und gestörter Motorik. | ![]() |
Die Gespräche mit Ärzten und Erziehern sind oft genug ernüchternd. Aus diesem Grunde stellt sich Bewegungsschulung als wichtiger Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung dar. Kommunikation und Entwicklung der eigenen Fähigkeiten kann kein Medium der Welt ersetzen. Kontakte mit Fachleuten aus der Sportwissenschaft, der Sportmedizin und Pädagogik haben meine Arbeit sehr bereichert. |